28. November 2024
22. September 2024
Herfords Bürgermeister Tim Kähler würdigte unser Engagement und freut sich auf weitere gute Zusammenarbeit. Wir auch!
Dr. Angelika Claußen, Vorsitzende der IPPNW Deutschland und Gründungsmitglied der FEGH betonte den Wert des bei uns gelebten Dialogs, um gesellschaftliche Entwicklungen voran zubringen.
Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von der tollen Musik von Silent Green.
Wir freuen uns sehr, wie viele Menschen zu unserer Feier gekommen sind!
Unsere Vorstandsmitglieder Barbara Rodi und Wolfgang Bach haben in einem stimmungsvollen Dialog das Projekt vorgestellt.
Zum Abschluss hat unser Vorstandsmitglied Mario Drescher alle am Projekt und der Einweihungsfeier beteiligten Mitglieder und Gäste nacheinander nach vorne gebeten. Schon beeindruckend, wie groß die Gruppe letztlich wurde!
Das wie immer super leckere Essen kam von der Biobäckerei Farina. Produziert mit Bürgerenergie!
Das Wetter hat perfekt mitgespielt und wir konnten noch lange feiern und netzwerken.
Der erneuerbare Strom muss nicht nur erzeugt, sondern auch verbraucht werden. Jetzt zu unserem Bürgerstromangebot wechseln!
07. September 2024
Verwendet haben wir verschiedenste heimische Gräser, Kräuter und Blumen, die auch den Schafen gut schmecken, die künftig die Grünpflege übernehmen werden.
Zunächst gab es eine Einweisung von unserem Aufsichtsratsvorsitzenden Ingo, der sich als Öko-Landwirt gut auskennt. Danach wurde das Saatgut mit Sand gemischt und los ging es...
Die Mitglieder hatten viel Spaß bei der Aktion und für weitere Grünarbeiten, zum Beispiel am Feuerwehrtor, war auch Gelegenheit. Das Mittagessen kam von der Biobäckerei Farina - produziert mit Bürgerenergie!
Podiumsdiskussion: Energiewende in Europa. Welche Rolle spielt meine Stadt?
(16. Mai 2024)
Am kommenden Donnerstag, den 16. Mai findet auf dem Bildungscampus Herford eine Podiumsdiskussion zur Energiewende und Energieversorgung der Zukunft statt.
Unser Vorstandsmitglied Fabian Stoffel diskutiert mit Herfords Klimaschutzmanagerin Greta Heineking, Herfords Bürgermeister Tim Kähler und Jürgen Noch, Geschäfstführer der Westfalen Weser Energie-Gruppe unter anderem über die Frage, wie die Energiewende die Bürgerinnen und Bürger vor Ort betrifft.
Wir laden herzlich zur Teilnahme ein!
Die Veranstaltung wird organisiert von der KommunalAkademie der Friedrich-Ebert-Stiftung in NRW.
Beginn ist am 16.05.24 um 18:30 Uhr. Einlass ab 18:00 Uhr.
Veranstaltungsort: Marry-Sommerville-Boulevard 4, 32049 Herford.
Es wird um Anmeldung gebeten bei SaschaCarolin.Kolbe@fes.de oder unter 0288 883 7110.
26.-27. April 2024
Der diesjährige Bürgerenergiekonvent war gleichzeitig eine große Jubiläumsfeier. Das Bündnis Bürgerenergie feiert sein 10 jähriges Bestehen. Als politische Interessenvertretung der Bürgerenergiebewegung in Berlin leistet das Bündnis wichtige Arbeit, um unsere Positionen zu den Entscheiderinnen und Entscheidern zu tragen.
Dabei ist der jährlich ausgerichtete Konvent immer eine herrvoragende Gelegenheit zur Vernetzung und Weiterbildung. Für uns waren unsere Vorstandsmitglieder Barbara Rodi und Fabian Stoffel vor Ort in Berlin.
Neben einem spannenden Impulsvortrag von Volker Quaschning gab es Keynotes aus der Politik, eine Diskussion zum gerade verabschiedeten Solarpaket, einen Rückblick auf die vergangenen 10 Jahre und viele Workshops zu den unterschiedlichsten Themen rund um Erneuerbare Energien. Das Feiern kam natürlich ebenfalls nicht zu kurz.
Übrigens: Im Rahmen des 10 jährigen BBEn Jubiläums erschien auch ein Interview mit unserer Vorständin Barbara Rodi auf dem Portal Energiezukunft zur FEGH.
Ohne Auto mobil
(21.04.2024)
20.04.2024
Atomenergie: Gefährlich, teuer und kein Klimaretter
(11.03.2024) Ein Text von Dr. Winfried Eisenberg
13 Jahre Fukushima – 38 Jahre Tschernobyl
Auch 13 Jahre nach Fukushima und 38 Jahre nach Tschernobyl gilt weiter: Atomenergie ist gefährlich, ungeeignet zur Klimarettung und teuer. Das gilt
umso mehr im Krieg, in dem jede Atomanlage zu einem unkalkulierbaren Sicherheitsrisiko wird.
Das ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja ist seit zwei Jahren vom russischen Militär besetzt. Ein Angriff auf das Atomkraftwerk oder ein länger andauernder Stromausfall könnte eine
Kernschmelze mit katastrophalen Folgen verursachen. Anfang Dezember 2023 war das AKW vorübergehend ohne externe Stromversorgung und stand knapp vor einem Atomunfall. Im Fall einer Kernschmelze
würde sich die Kontamination mit Caesium und anderen radioaktiven Elementen über die Luft in der Ukraine und je nach Windrichtung in den umliegenden Ländern und in ganz Europa verbreiten. Das
hätte schwerwiegende Auswirkungen auf unsere Gesundheit und die Umwelt, ja auf jedes Leben.
Nach der Genfer Konvention gibt es bisher keine klaren Regeln zum Schutz von Atomanlagen im Krieg. Die internationale Staatengemeinschaft muss diese Lücke im Völkerrecht schließen. Im Kriegsfall
sind entmilitarisierte Schutzzonen um alle Atomanlagen zu schaffen.
Die Atomkatastrophen von Tschernobyl und Fukushima haben unbewohnbare Regionen, erkrankte Menschen, weltweite radioaktive Verseuchung und
unermessliche Kosten verursacht. Noch immer können mehr als 27.000 Menschen in der Präfektur Fukushima nicht nach Hause zurückkehren. Trotzdem setzen Politiker*innen weltweit, teilweise auch in
Deutschland, weiterhin auf diese Risikotechnologie. Kürzlich haben 22 Staaten versucht, Atomkraft als unverzichtbare Klimaretterin darzustellen. Atomenergie produziert aber vom Uranabbau bis zur
Brennelementproduktion im Vergleich zu Solar- und Windkraft ein Mehrfaches an klimaschädlichem CO2. Die Emissionen durch eine über Jahrtausende notwendige Atommülllagerung kommen noch
dazu, wobei die Endlagerung radioaktiver Abfälle bisher weltweit ungeklärt ist.
Atomkraftwerke sind die technische und ökonomische Voraussetzung für die Atombombe. Die Treiber der Atomkraft sind und bleiben die Atomwaffenstaaten. Nur ein weltweiter Atomausstieg und atomare
Abrüstung sorgen für globale Sicherheit.
Klimagerechtigkeit heißt: Schluss mit fossiler und nuklearer Energie!
Für 100 % Erneuerbare!
01.02.202
Neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien liegt uns als Bürgerenergie-Genossenschaft auch die regelmäßige Weiterbildung zu Energie-Themen am Herzen. Daher haben wir eine Infoveranstaltung zum Thema "Kommunale Wärmeplanung" organisiert, denn spätestens seit dem Heizungsgesetz der Bundesregierung denken viele Menschen auch im Kreis Herford darüber nach, wie sie ihre vier Wände in Zukunft heizen werden. Besonders im Fokus stand dabei bisher die Wärmepumpe. Ein anderes wichtiges Feld wurde dabei etwas vernachlässigt: Die Kommunale Wärmeplanung. Laut Bundesregierung soll künftig strategisch geplant werden, welche Gebiete in welcher Weise mit Wärme (z. B. dezentral oder leitungsgebunden) versorgt werden und in welcher Weise erneuerbare Energien und unvermeidbare Abwärme bei Erzeugung und Verteilung genutzt werden können. Ein herausragendes Ziel der Wärmeplanung sei es, den vor Ort besten und kosteneffizientesten Weg zu einer klimafreundlichen und fortschrittlichen Wärmeversorgung zu ermitteln. Gemeinsam mit Dr. Steve Flechsig von der WestfalenWeserNetz sind wir den Fragen nachgegangen: Was genau steht hinter dem Begriff der Kommunalen Wärmeplanung? Was genau ist im Kreis Herford geplant? Wie ist der aktuelle Planungs- und Umsetzungsstand?