Aktuelles 2024
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Mitgliedsnummer 500 vergeben

29.12.2023

 

Wir feiern den Jahreswechsel mit der Vergabe der Mitgliedsnummer 500. Diese geht an Phöbe Schröder aus Hiddenhausen.
2022 verstarb FEGH-Gründungsmitglied Dr. Maria Hettenkofer. Kurz vor ihrem Tod spendete sie 1000 € an die Energiegenossenschaft. Der Vorstand beschloss, dafür 4 Anteile an vier junge Klimaschutz-Aktivistinnen zu vergeben.
"Wir sind uns sicher, dass Maria sich sehr darüber freuen würde. Die Förderung junger Menschen lag ihr sehr am Herzen", erklärt Barbara Rodi, Vorständin der FEGH.
Neben Phöbe Schröder gehen die Anteile an Julie Mettenbrink, Hanna Bultmann und Angelina Bernier.
Alle vier haben in den letzten Jahren einen großen Beitrag zum Aufbau und der Organisation der Fridays-for-Future-Bewegung im Kreis Herford geleistet.
"Ich habe mich sehr gefreut, als mir ein Anteil an der Genossenschaft angeboten wurde. Der Umstieg auf Erneuerbare Energien ist besonders wichtig, um den Klimawandel zu begrenzen", so Phoebe Schröder, die mittlerweile den Studiengang "Mensch und Umwelt: Psychologie, Kommunikation, Ökonomie" an der Universität Landau studiert.
"Wir haben mit der Vergabe der Anteile extra gewartet, bis wir bei dieser symbolischen Nummer angekommen sind", berichtet Fabian Stoffel, ebenfalls Vorstand der FEGH. "In den letzten zweieinhalb Jahren haben wir unsere Mitgliederzahl verdoppeln können".
"Viele Menschen erkennen, dass es eine gute Sache ist, die Energiewende demokratisch vor Ort selbst zu gestalten und auch selbst finanziell davon zu profitieren", ergänzt Rodi.
Die Friedensfördernde Energie-Genossenschaft Herford betreibt mittlerweile 15 Photovoltaik Anlagen, darunter große Freiflächen-Anlagen auf der Deponie Reesberg und am Industriegebiet Diebrock.
Der so erzeugte saubere Strom kann und soll direkt vor Ort bezogen werden. Gemeinsam mit ihrer Dachgenossenschaft Bürgerwerke eG vertreibt die FEGH den selbst erzeugten Strom an die Endverbraucherinnen und -verbraucher. Der Anbieterwechsel ist ganz einfach über die Website www.fegh.de/buerger-oekostrom möglich.
Für das Jahr 2024 plant die Genossenschaft neben weiteren Erneuerbare-Energien-Anlagen auch die Gründung eines eigenen Solarteur-Unternehmens, um PV-Dachanlagen schneller umsetzen und stärker an der Wertschöpfung teilhaben zu können.

 


Offenes Mitgliedertreffen zum Jahresausklang

08.12.2023

 

Wir haben unsere Mitglieder zu einem offenen Treffen ins Haus unter den Linden in Herford eingeladen. In gemütlichem Rahmen haben wir dabei insbesondere unseren neuen Mitgliedern die Arbeit unserer Genossenschaft vorgestellt. Was sind eigentlich unsere Werte? Wie arbeiten wir? Wie kann man mitmachen? Warum ist es wichtig, auch den von uns erzeugten Strom zu beziehen? Was haben wir in den nächsten Jahren vor?
All das haben wir anhand einer kleinen Präsentation versucht zu beantworten. Die entstehenden Diskussionen haben uns viel Spaß gemacht und uns gezeigt, dass wir mit unserem Weg, die Mitglieder auch jenseits der Generalversammlungen mitzunehmen, richtig liegen.
Denn: Ohne das ehrenamtliche Engagement vieler Menschen würde es uns nicht geben.  
Den aktiven Genoss:innen wollten wir mit der Einladung daher auch für ihr Engagement danken.
Über 30 Mitglieder sind unserer Einladung gefolgt.
Gemeinsam haben wir ein weiteres Jahr voller (erneuerbarer) Energie gefeiert.

 



Pressemitteilung der FEGH zu Windkraft in Herford

Potenziale für Windkraft auch im Kreis Herford vorhanden

(Pressemitteilung vom 10.11.2023)

 
Die Friedensfördernde Energie-Genossenschaft Herford eG (FEGH) kommentiert Aussagen der Stadtverwaltung im Bau- und Umweltausschuss.

„Nach Aussage von Frau Wöhler, Stadtplanerin in Herford, gäbe es nach dem gegenwärtigen Stand der Dinge im Kreis Herford keine Potentialflächen für Windkraftanlagen. Diese Aussage ist jedoch missverständlich“, erklärt Ingo Ellermann, Aufsichtsratsvorsitzender der FEGH.

Tatsächlich wurden in der Erarbeitung des Regionalplans OWL nur zusammenhängende Flächen in einer Größe von mehr als 10 Hektar berücksichtigt. Diese sind im Kreis Herford aufgrund der starken Zersiedelung tatsächlich nur schwer zu finden. Unabhängig davon dürfen Kommunen jedoch weiterhin Einzelstandorte für Windkraftanlagen genehmigen. Da der frühere pauschale Mindestabstand von 1000 Metern zu Wohnbebauung politisch korrigiert wurde, ergeben sich auch im Kreisgebiet mehrere potenzielle Standorte. Die in diesem Jahr vorgelegte Potenzialstudie des Kreises Herford zu Erneuerbaren Energien kommt dabei sogar sehr optimistisch auf bis zu 44 Standorte.

„Für solche Einzelstandorte ist eine Einzelfallprüfung nach dem Bundes-Immissionschutzgesetz vorzunehmen. Wenn die Grenzwerte für Schall- und Schattenwurf eingehalten werden, kann ein Bebauungsplanverfahren eingeleitet werden, in welchem dann die übliche öffentliche Beteiligung und Prüfungen weiterer Sachverhalte wie zum Beispiel Umwelt- und Naturschutzaspekte vorgenommen werden. Dabei handelt es sich um die so genannte Isolierte Positivplanung“, führt Ellermann aus.

Neben bereits jetzt rechtskräftigen Potenzialflächen gibt es auch noch 10 Altanlagenstandorte. Diese könnten „repowered“, also mit höherer Leistungsstärke erneuert werden. Eine moderne Windenergieanlage kann heute auf einem Standort im Kreis Herford etwa 8-12 Mio. kWh sauberen Strom erzeugen. Das entspricht dem Bedarf von 3000 Haushalten. Auch der Bund will mit dem „Wind an Land Gesetz“ den schnelleren Ausbau ermöglichen und Erneuerbare Energien als vorrangige Vorhaben einstufen. Auch verpflichtende Gewinnbeteiligungen für die Kommune und Bürgerbeteiligungsmodelle werden künftig vorgeschrieben sein.

„Es ist das politische Ziel, den Ausbau der erneuerbaren Energien gerecht zu verteilen. In Ostwestfalen-Lippe tragen aktuell die Kreise Paderborn und Höxter die größten Lasten“, ergänzt Barbara Rodi, Vorständin der FEGH: „Windenergie kanneinen wesentlichen Beitrag zum Erreichen der kommunalen Klimaziele leisten. Auch kommunale Wärmekonzepte lassen sich z.B. mit Hilfe einer Windenergieanlage und einer Großwärmepumpe realisieren. Wir appellieren daher an die Kommunen, dieses Potenzial aktiv und gerne gemeinsam mit Bürgerenergiegenossenschaften wie uns zu nutzen, statt zu  vermitteln, es gäbe keine Möglichkeiten.“


Infostand beim Apfeltag vom Obsthof Otte

10.09.2023

 

Dieses Jahr waren wir wieder beim Apfeltag vom Obsthof Otte in Hiddenhausen mit einem Infostand präsent. Hier vor der Eröffnung war es noch sehr ruhig, aber kaum 15 Minuten später war das Gedränge riesig und wir konnten schon bis zum Mittag einige Menschen für die Energiewende in Bürger:innenhand begeistern.

 


Rasanter Baufortschritt am Hainkamp

31.08.2023

 

Auf unserer Baustelle geht es sehr schnell voran.

Nachdem alle Unterkonstruktionsreihen errichtet wurden, sind nun auch schon die Photovoltaik-Module eingeschoben worden.

Die Wechselrichter werden allerdings erst Ende des Jahres angeschlossen, um die kaufmännische Inbetriebnahme der Anlage möglichst weit zu verschieben, da der Trafo wohl leider erst im Februar 2024 eintreffen wird.

Weitere Bilder sind im Bautagebuch zu finden.

 


Radtour der FEGH

26.08.2023

 

Wir laden herzlich zur Radtour ein!🚴‍♂️🚴‍♀️🚴
Am Sonntag, den 03. September radeln wir zu unserer neuen Photovoltaik-Freiflächenanlage am Industriegebiet Herford-Diebrock und von da aus weiter nach Elverdissen zur Kita Villa Sonnenschein, auf deren Dach wir für das DRK ebenfalls eine PV-Anlage realisiert haben.🌞
An beiden Stationen informieren wir über unsere Projekte, die Genossenschaft und darüber wie unser Bürger-Öko-Strom bezogen werden kann.⚡️🔌
Los geht es um 14:00 Uhr am Haus unter den Linden (HudL), Unter den Linden 12, 32052 Herford.
Wir bitten um Anmeldung unter info@fegh.de

 

 


Baubeginn und SPD-Besuch am Hainkamp

03.08.2023

 

Mit unserer neuen Photovoltaik-Freiflächenanlage geht es nun zügig voran, nachdem in der Ratssitzung Ende April die Bauleitplanung und die Flächennutzungsplanänderung beschlossen wurden. In den letzten Juliwochen kam etwas Spannung in Vorstand und Planungsgruppe auf, da das Anrücken der Bagger bereits angekündigt war, die Baugenehmigung jedoch noch auf sich warten lies. Am Ende hat aber doch alles genau gepasst und die Genehmigung traf rechtzeitig ein.

 

 

Am 01. August haben die ersten Arbeiten für die Installation der Unterkonstruktion begonnen, auf welcher die mehr als 6000 Photovoltaikmodule schließlich ruhen werden.

 

Das sehr durchwachsene Wetter hat außerdem die Erreichbarkeit der Baustelle erschwert. So musste die steile Auffahrt zunächst zweimal geschottert werden, damit die Fahrzeuge die Baustelle erreichen konnten.

 

Andererseits war das Aufweichen des Bodens auch hilfreich bei der Einbringung der ersten Bestandteile der Unterkonstruktion in den Boden.

 

 

Zum Baubeginn haben die heimischen SPD-Politiker, die Landtagsabgeordneten Christian Dahm und Christian Obrok sowie der Bundestagsabgeordnete Stefan Schwartze im Rahmen ihrer Sommertour durch den Kreis Herford die Baustelle besucht und sich über das Projekt und die FEGH informiert. Ingo Ellermann und Fabian Stoffel haben den Termin begleitet und Fragen beantwortet.  

 

 

In den nächsten Wochen soll es mit dem Bau Stück für Stück voran gehen. Am längsten wird die Lieferung der Trafo-Station dauern. Diese kommt wahrscheinlich erst Ende des Jahres an. Der Betrieb der Anlage soll planmäßig Anfang 2024 beginnen.

 

Auch hinsichtlich der Vermarktung des erzeugten Stroms machen wir Fortschritte. Unsere Dachgenossenschaft, die Bürgerwerke, haben ihre Interessensbekundungsrunde für die Vermarktung per PPA gestartet und wir haben uns mit der PV-Freiflächenanlage Hainkamp daran beteiligt. Voraussichtlich im September dürfte klar sein, ob die Bürgerwerke den Strom vom Hainkamp abnehmen und wenn ja, zu welchen Konditionen. 



FEGH schüttet erstmals Rendite aus

Friedensfördernde Energie-Genossenschaft Herford schüttet erstmals Rendite aus 

(03.07.2023)

 

Unerwartet hohe Erträge aus dem Verkauf von Solarstrom, starker Zulauf an Mitgliedern und wachsendes Interesse der Bürgerinnen und Bürger an umweltfreundlicher Energieerzeugung vor Ort – für die Friedensfördernde Energie-Genossenschaft Herford eG (FEGH) war 2022 ein sehr erfolgreiches Jahr. Neben der positiven Bilanz, die Vorstand und Aufsichtsrat am 16. Juni in der Generalversammlung im Kreiskirchenamt zogen, gab es eine Premiere: Erstmals seit Gründung der Genossenschaft im Jahr 2012 soll es eine Ausschüttung geben.

Positiv auf die Finanzlage der Genossenschaft wirkten sich 2022 insbesondere die „enorm gesteigerten Erträge“ aus dem Stromverkauf aus – bedingt durch die Marktturbulenzen infolge des Ukraine-Krieges. Mit ihren Anlagen erzielte die FEGH einen Umsatz von 271.265 Euro, ein Plus von knapp 124.000 Euro gegenüber 2021. Dabei habe die PV-Anlage Reesberg alle Erwartungen übertroffen und durch den Strom-verkauf nach gut zwei Jahren Laufzeit 2022 bereits 43 Prozent der Kosten wieder eingespielt.

Die Mitglieder sollen eine 7,5-prozentige Ausschüttung erhalten – das entspricht 18,75 Euro je Anteil und bei 1548 Anteilen (Stand 31.12.2021) in der Summe 29.025 Euro. Ermöglicht wird dies durch den hohen Jahresüberschuss 2022 in Höhe von 94.247 Euro (Vorjahr: 0 Euro). Der Restbetrag fließt in die Rücklage und kann für künftige Investitionen genutzt werden.

Durch den Krieg in der Ukraine und die damit verbundene Energie-Frage brauchen wir inzwischen unseren Namen nicht mehr zu erklären“, stellte Vorstand Barbara Rodi fest und verwies außerdem auf aktuelle Gesetzesvorhaben im Bereich der Erneuerbaren Energien: „Klar ist, dass wir etwas tun müssen.“ Sie bedauerte, dass es im Bereich Heizungswärme und bei der Windkrafterzeugung an Land zurzeit „viel Gegenwind“ gebe. Auch mit diesen Themen sowie mit der Nutzung von Wasserkraft befasse sich die FEGH. Typisch für eine Genossenschaft sei, „dass man gemeinsam viel erreichen kann“, betonte Rodi: Das zeige sich auch bei der FEGH immer wieder deutlich.

2022 nahm die Zahl der Mitglieder kräftig zu - um 101 auf 348. Mittlerweile sind in der FEGH 463 Bürgerinnen und Bürger organisiert.

2022 hat die FEGH keine neue PV-Anlage in Betrieb genommen.

Im laufenden Jahr 2023 konnten hingegen bereits drei Projekte abgeschlossen werden: Für das DRK Herford-Stadt stellte die FEGH je eine Anlage auf dem Mehrgenerationenzentrum Ottelau, der Kita „Villa Sonnenschein“ und auf der Geschäftsstelle an der Wittekindstraße in Herford fertig. In den nächsten Monaten soll das bislang größte Projekt - die Freiflächenanlage am Hainkamp in Diebrock – realisiert werden, kündigte Barbara Rodi an: „Wir hoffen, bereits Ende 2023 Strom ins Netz einspeisen zu können.“ Dieser Bürger-Solarpark soll eine Nennleistung von 2,4 Megawatt erreichen – mehr als alle anderen FEGH-Anlagen zusammen und genug, um 740 Haushalte mit Sonnenstrom zu versorgen. Pro Jahr könnten damit mehr als 1000 Tonnen CO2 eingespart werden.

Insgesamt kommt die FEGH zum Jahresende 2022 mit ihren 12 PV-Anlagen auf eine Leistung von 1207 kWp und erzeugt damit jährlich knapp 1,2 Megawattstunden Strom aus Sonnenenergie.

Zusätzlich zum Bau von PV-Anlagen ist die FEGH im Stromvertrieb aktiv. Hier arbeitet sie mit den Bürgerwerken (Heidelberg) zusammen, einer Dachgenossenschaft für knapp 120 Energiegenossenschaften mit bundesweit mehr als 50.000 Mitgliedern. Diese haben sich zusammengeschlossen, um regional produzierten Ökostrom regional zu vermarkten. Rodi: „Ziel ist, dass die Energiewirtschaft in Bürger:innenhand zurückkommt.“ Daher plant die FEGH, die seit sechs Jahren bestehende Kooperation mit den Bürgerwerken zu intensivieren und verstärkt Kunden für Bürgerstrom und -Gas zu werben. „Zusammen wollen wir die Energiewende von unten gestalten und den Stromvertrieb organisieren“, sagte Fabian Stoffel, Leiter der FEGH-Öffentlichkeits-arbeit. Über die Bürgerwerke bieten die Herforder seit Anfang 2023 exklusiv regional erzeugten Strom vom Dach der Kreissporthalle, vom Erich-Gutenberg-Berufskolleg in Bünde und vom Reesberg in Kirchlengern an. Die Generalversammlung beschloss, 86.000 Euro bei den Bürgerwerken zu investieren - je zur Hälfte in Form von Mitgliederanteilen und als Nachrangdarlehen.

Mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktivitäten hat die FEGH 2022 für erneuerbare Energien und die Abkehr von fossilen Energieträgern geworben. Um die Klimaziele erreichen zu können, bedürfe es der Mithilfe großer Teile der Bevölkerung, stellte Barbara Rodi klar. Dieses mit anzuschieben, sehe die Genossenschaft als eine ihrer Aufgaben.

Ihrem Vorstand und dem Aufsichtsrat erteilten die Mitglieder in der Generalversammlung die Entlastung.

 


Infostand beim Umwelttag an der Heerser Mühle

11.06.2023

 

Auch in diesem Jahr waren wir wieder mit einem Infostand beim Umwelttag an der Heerser Mühle vertreten. Die Veranstaltung fand bei bestem Wetter stand und war gut besucht. Wir haben die Gelegenheit genutzt, um über die FEGH eG zu informieren und für unseren Bürger-Ökostrom zu werben. 

 


Finanzierung für PV-Freiflächenanlage abgeschlossen

02.06.2023

 

Vergangene Woche haben wir nicht nur den Bauantrag für unsere neue PV-Freiflächenanlage Hainkamp eingereicht, sondern auch die Finanzierung abgeschlossen. Dank Landesförderung und dem großartigen Beitrag der Bürgerinnen und Bürger bleibt das Bankdarlehen deutlich unter einer Million Euro.
Dafür bedanken wir uns sehr 💚-lich!
Wir freuen uns außerdem, dass das beste Darlehensangebot von der Volksbank Herford - Mindener Land kam. So bleibt die Wertschöpfung in der Genossenschaftsbewegung.
Der Vertrag wurde am Donnerstag, 01.06.2023 durch unseren Vorstand Barbara Rodi und Wolfgang Bach sowie Herrn Kütemeier von der Volksbank unterzeichnet.

 

 

 


Bauantrag PV-Freiflächenanlage Hainkamp eingereicht

01.06.2023

 

Ein großer Tag! Wir haben den Bauantrag für unsere 2,4 MW Photovoltaik-Freiflächenanlage in Herford-Diebrock eingereicht. Unser Vorstandsmitglied Wolfgang Bach konnte diesen als Bauingenieur selbst erarbeiten. Wir freuen uns sehr, dass es bald mit dem Bau losgehen kann und wir der Energiewende wieder ein Stück näher kommen.

 


Info-Veranstaltung zum Thema Stromnetzausbau

12.05.2023

 

Als lokaler Bürgerenergiegenossenschaft liegt uns neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien auch die Weiterbildung am Herzen. Am 12.05. haben wir zu einem Vortrag und zur Diskussion über den Ausbau der Stromnetze ins Historische Kreishaus Herford eingeladen. Ricarda Dubbert von der Deutschen Umwelthilfe hat in ihrem Input vor der gut besuchten Veranstaltung herausgestellt, dass die Versorgungssicherheit in Deutschland sehr groß ist. Zum Gelingen der Energiewende ist allerdings der Ausbau sowohl der Übertragungsnetze als auch der Verteilnetze nötig.

 



Satzungsbeschluss zur PV-Freiflächenanlage Hainkamp

Satzungsbeschluss zur PV-Freiflächenanlage Hainkamp einstimmig gefasst

(28.04.2023)

 

In der Ratssitzung am Freitagabend ging es sehr schnell. Ohne Diskussionsbedarf und einstimmig votierte der Stadtrat für die nötige Flächennutzungsplanänderung und den Bebauungsplan für unsere geplante Photovoltaik-Freiflächenanlage. Damit sind die rechtlichen Grundlagen für den Bau des Bürger-Solar-Parks geschaffen, der auf einer früheren Boden- und Bauschuttdeponie in unmittelbarer Nachbarschaft des Industriegebiets in Herford-Diebrock entstehen soll.
"Wir freuen uns sehr, dass die Herforder Politik durchgehend so hinter unserem Projekt steht. Damit gehen wir einen weiteren großen Schritt auf dem Weg zur dringend nötigen Energiewende und kommen den Klimazielen näher. Dabei ist uns besonders wichtig, dass wir das als Bürgerinnen und Bürger schaffen und uns nicht auf die großen Konzerne verlassen müssen", erklärt Barbara Rodi, Vorstand der FEGH. Ihr Vorstandskollege Wolfgang Bach ergänzt: "Mit diesem wichtigen Meilenstein endet die Planungsphase nach gut eineinhalb Jahren. Als Bauingenieur erarbeite ich aktuell den Bauantrag. Diesen werden wir in den nächsten Wochen einreichen. Wenn jetzt alles weiter gut läuft steht die Anlage zum Ende des Jahres."
Der Bürger-Solar-Park wird eine Nennleistung von 2,4 Megawatt peak haben. Das reicht aus, um etwa 740 Haushalte mit sauberem Strom zu versorgen. Die Anlage wird die insgesamt 16. und bei weitem größte Anlage der Genossenschaft werden. Weitere Anlagen werden beispielsweise auf der Deponie Reesberg in Kirchlengern, der Kreissporthalle und dem Erich-Gutenberg-Berufskolleg betrieben. Der von uns produzierte Bürger-Öko-Strom wird mit Hilfe unserer Dachgenossenschaft, der Bürgerwerke vermarktet. Ein Wechsel kann direkt über die Homepage der FEGH unter www.feghde/buerger-oekostrom vorgenommen werden.

 

 


Info-Veranstaltung zum Thema Stromnetzausbau

Wir laden ein:

Info-Veranstaltung zum Thema Stromnetzausbau

(29.04.2023)

 

Wir laden alle Mitglieder und interessierte Einwohner zu einer öffentlichen Info- und Diskussionsveranstaltung zum Thema Energienetzausbau ein.
Neben unserem Engagement im Ausbau der Erneuerbaren Energien ist uns auch die Weiterbildung zu Klima- und Umweltthemen ein wichtiges Anliegen. Während die Diskussion über den Zubau von mehr Windkraft- und Solaranlagen vor dem Hintergrund der dringend nötigen Energiewende derzeit in aller Munde ist, steht ein Thema etwas im Hintergrund: Hält der Ausbau der Stromnetze mit dem Ausbau der Erzeugungsanlagen Schritt? Wie kommt der saubere Strom zu den Verbrauchern? Immer wieder etwa müssen Windkraftanlagen zeitweise abgeschaltet werden, da zu viel Strom im Netz ist. Sei es durch wenig flexible fossile Erzeugungsanlagen oder durch zu geringe Netzkapazitäten. So bleibt der saubere Strom ungenutzt, während der klimaschädlich erzeugte Strom die Netze belegt. Welche Rolle kann der dezentrale Ausbau der Erneuerbaren Energien spielen, den besonders Bürgerenergiegenossenschaften wie die FEGH eG voran treiben, spielen? Im Rahmen der Veranstaltung soll diesen und weiteren Fragen, etwa wie es um die Versorgungssicherheit bestellt ist oder wie sich die Strompreise entwickeln könnten, nachgegangen werden
Als Referentin gibt Ricarda Dubbert, Expertin für Energie und Klimaschutz bei der Deutschen Umwelthilfe, einen Input und steht für Fragen zur Verfügung.
Die Veranstaltung findet statt am Freitag, 12. Mai, ab 18:30 Uhr im Historischen Saal des Herforder Kreishauses, Amtshausstraße 3, 32051 Herford. Es wird um Anmeldung unter f.stoffel@fegh.de gebeten.

 


SPD besucht unsere PV-Anlage auf dem Reesberg

21.03.2023

 

Gestern hatten wir Besuch von einer Delegation der SPD.
Die Landtagsabgeordneten Christian Obrok, André Stinka und Frederick Cordes sowie unser Landrat Jürgen Müller haben sich über unsere 750 kWp PV-Anlage auf der Deponie Reesberg in Kirchlengern informiert.
Unser Aufsichtsratsvorsitzender Ingo Ellermann und unser Vorstandsmitglied Wolfgang Bach haben den Gästen den gesamten Planungs- und Bauprozess erklärt. Außerdem haben wir über die Bedeutung und Entwicklung der Bürgerenergiebewegung gesprochen.

 

 


Erfolgreiche Klausurtagung

25.02.2023

 

Am vergangenen Samstag haben unser Vorstand, Aufsichtsrat und einige Aktive eine Klausurtagung abgehalten. Wir haben beraten, welche Ziele wir uns für die nächsten ein bis zwei Jahre setzen wollen und wie wir unsere Arbeitsstrukturen und -prozesse weiter verbessern können. Die Stimmung war super und am Ende des Tages waren alle mit den Ergebnissen zufrieden.


Standpunkt zum Umbau des Bergertorwehres

Beim Wehrumbau die Energiewende mit einplanen!
(03.02.2023)
"Nun, da die Entwicklungen zum Umbau des Bergertorwehres wieder voran gehen und der Hochwasserschutz noch einmal neu berücksichtigt wurde, sollte auch die Energiegewinnung aus Wasserkraft erneut betrachtet werden. Seit darüber zuletzt diskutiert wurde hat sich viel geändert. Neben dem Voranschreiten des Klimawandels hat uns auch der Krieg in der Ukraine deutlich vor Augen geführt, dass wir aus der Kohle- und Gasverstromung aussteigen und den Ausbau der Erneuerbaren Energie viel intensiver voran treiben müssen. Die gute Chance dazu, die uns mit der Werre hier direkt vor der Haustür geboten wird, sollte auf jeden Fall genutzt werden. Ein kleines Wasserkraftwerk am Bergertorwehr wird zwar sicher keine gigantischen Mengen an Strom erzeugen, aber auch kleine Schritte leisten einen Beitrag und Strom aus Wasserkraft ist besonders wichtig, da er durch die permanente Verfügbarkeit grundlastfähig ist. Der Stadtrat und der Bürgermeister sollten hier unbedingt die nötige Weitsicht beweisen und Wasserkraft in die Pläne zur Umgestaltung des Wehres einbeziehen", erklärt Barbara Rodi, Vorstand der Friedensfördernden Energie-Genossenschaft Herford eG.

 


Energiestammtisch in Harsewinkel

Vortrag in Harsewinkel

(Bericht 31.01.2023)

 

Am 12. Januar waren Barbara und Fabian bei den Mitstreiter*innen für die Energiewende aus Harsewinkel zu Gast. Die Bürgerenergiegenossenschaft Sonnenwende  hat uns zu ihrem ersten öffentlichen Energiestammtisch einegeladen, um unser neues PV-Freiflächenprojekt Hainkamp vorzustellen. Das Interesse war riesig und es kamen viel mehr Teilnehmer*innen als erwartet.

Es entwickelte sich eine lebhafte und konstruktive Diskussion zum Thema Freiflächen-Photovoltaik und Agri-PV.


Generalversammlung der FEGH

Generalversammlung der Friedensfördernden Energie-Genossenschaft so gut besucht wie noch nie

(13.01.2023)


Von einem Unglückstag kann hier wirklich nicht die Rede sein: Am vergangenen Freitag, den 13. Januar hat die Friedensfördernde Energie-Genossenschaft Herford eG (FEGH) im Herforder Kreishaus eine außerordentliche Generalversammlung abgehalten. Es kamen so viele Mitglieder und Gäste zu der Versammlung wie nie zuvor. Vor Beginn mussten zusätzliche Stühle in den großen Sitzungssaal geschafft werden. Über 90 Personen waren der Einladung des Vorstands gefolgt, um über die Auftragsvergabe für die geplante große Photovoltaik-Freiflächenanlage auf einer früheren Deponie am Hainkamp in Herford-Diebrock abzustimmen.

Vorstand und Aufsichtsrat stellten das Projekt, welches rund 740 Haushalte mit sauberem Strom versorgen können soll, detailliert vor. Die Kosten von gut 2,4 Millionen Euro will die Genossenschaft möglichst nur mit der Hilfe der Bürgerinnen und Bürger und ohne Banken aufbringen. Interessierte können sich weiterhin bei der FEGH unter info(at)fegh.de oder 05221 10 22 775 melden.

Nach einer kurzen Diskussion und Fragerunde stimmten die Mitglieder dem Vorschlag zur Auftragsvergabe schließlich bei wenigen Enthaltungen und ohne Gegenstimmen zu.

"Wir freuen uns riesig, dass wir damit wieder einen Schritt weiter sind", erklärt Barbara Rodi, Vorstand der FEGH: "Im Kreis Herford sind wir mit der Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen immer noch weit unter dem Bundesdurchschnitt. Die hohe Beteiligung heute zeigt, dass das Thema die Menschen bewegt und viele auch bereit sind, Verantwortung zu übernehmen."

Weiterer Tagesordnungspunkt war ein Wechsel im Vorstand. Christoph Arnold (75), bereits bei der Gründung der FEGH im Jahr 2011 Genosse und seitdem Vorstandsmitglied, hatte zum Ende des vergangenen Jahres entschieden, sein Amt aus Altersgründen niederzulegen und sich nicht nur in den Ruhestand zu verabschieden, sondern sich auch neuen Aufgaben zu stellen.

Aufsichtsrat und Gründungsmitglied Dr. Martin Sonnabend ehrte ihn ausführlich für sein langes Engagement und hob den großen Wert von Arnolds Genauigkeit und Zuverlässigkeit hervor.

Als neues Vorstandsmitglied neben Barbara Rodi stellte sich Wolfgang Bach den Mitgliedern vor. Der Diplomingenieur bringt viel Erfahrung als Geschäftsführer der Bürgersolaranlagen Hiddenhausen und Löhne mit und freut sich, zusammen mit den anderen Aktiven die Energiewende in Bürgerhand weiter voran zubringen.  

 



Außerordentliche Generalversammlung am 13.01.2023

09.01.2023

 

Wir laden alle Mitglieder und Interessierte zu einer Generalversammlung am Freitag, den 13.01.2023 ab 18:00 Uhr in das Kreishaus Herford, Amtshausstraße 3, 32052 Herford ein.


Bevor wir unser bisher größtes Solarprojekt in Auftrag geben, möchten wir dieses gerne ausführlich vorstellen und die Auftragsvergabe gemeinsam beschließen. Zudem verabschieden wir unseren Vorstand Christoph Arnold in den wohlverdienten Ruhestand. Wir begrüßen Wolfgang Bach als neuen Vorstand und bemühen uns, noch eine dritte Person zu finden, um die anfallenden Aufgaben noch besser verteilen zu können. Über Vorschläge oder Interessierte freuen wir uns.


Tagesordnung:
1. Begrüßung, Formalia und Verabschiedung der Tagesordnung
2. Vorstellung des Hainkamp-Projektes aus technischer, wirtschaftlicher,
umweltrelevanter und gesellschaftlicher Sicht
3. Diskussion und Fragen
4. Beschluss über die Auftragsvergabe
5. Verabschiedung von Christoph Arnold
6. Begrüßung des neuen Vorstands Wolfgang Bach
7. Perspektiven für 2023
8. Sonstiges


Wir bitten um Anmeldung unter info(at)fegh.de

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